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Äthiopien: Von Existenznot zur Selbsthilfe

Leere Augen, ausgemergelte Körper, eingefallene Gesichter: Die Bilder von 1984/85 haben sich in unser Gedächtnis eingebrannt. Eine Dürre hatte in Äthiopien die Ernten und Viehherden vernichtet, die folgende Hungersnot traf Millionen Menschen. Zehntausende wurden in Zeltlagern versorgt, bis zu 500.000 starben. Die Welt war erschüttert: Das durfte sich nicht wiederholen. Doch auch 2006 und 2011 wütete am Horn von Afrika der Hunger. Erneut hatten Entwaldung und Erosion Dürren begünstigt. ChildFund setzt sich dafür ein, die natür­lichen Lebensgrundlagen der Menschen zu erhalten und ihnen zu helfen, ihre Existenz auf nachhaltige Weise zu sichern.

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Dieses Projekt
wird gefördert von

Hintergrund

Über 80 % der etwa 105 Millionen Äthiopier leben auf dem Land, viele ohne Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäranlagen. Mehr als jeder Dritte gilt als extrem arm, etwa 25 % der Kleinkinder sind unterernährt. Das Land hängt von der Landwirtschaft ab, doch Bevölkerungsdruck und veraltete Techniken bringen diese an ihre Grenzen. Zudem nehmen mit dem Klimawandel auch Dürren zu, deren Folgen durch Entwaldung und Überweidung verstärkt werden. Um Hungersnöte zu verhindern gilt es, auf diese Herausforderungen Antworten zu finden. Wichtig ist dabei die Rolle von Frauen: Sie sind es, die das Überleben ihrer Familien sichern und für alles offen sind, was ihnen diese Aufgabe erleichtert.

Aysha
Früher mussten Aysha und ihre fünf Kinder oft hungern. Heute produziert sie in einer Frauengruppe Setzlinge und Öfen, die sie verkauft.

Ich kann meinen Kindern nun genug zu essen, Kleidung und Schulsachen kaufen!

Das Engagement von ChildFund

In 12 Dörfern hat ChildFund je 50 Frauen, die zuvor Brennholz sammelten und Holzkohle verkauften, in Kooperativen (Spar- und Kleinkreditgruppen) vereint, sie in Grundlagen der Betriebswirtschaft eingeführt und ihnen Erwerbsalternativen ermöglicht, die die Umwelt nicht schädigen und zudem mehr einbringen. Heute legen sie Baumschulen an, ziehen Obstbäume, bauen Energiesparöfen und vermarkten ihre Produkte. Deren Verbreitung schützt Gehölze wie Böden und mildert so die Auswirkungen von Dürren. Dort, wo Mangel- und Unterernährung stark verbreitet sind, können die geförderten Frauen ihre Kinder heute gut ernähren, sie zur Schule schicken und die Lebensqualität ihrer Familien dauerhaft verbessern.

So hilft Ihre Spende

Für eine Zukunft ohne Hunger: Ihr Beitrag hilft, Veränderungen anzustoßen!

Äthiopien Ressourcenschutz: Mädchen neben Obstbaum
35 Euro

ermöglichen die Anpflanzung mehrerer Bäume, die Böden vor Dürrefolgen schützen.

Äthiopien Ressourcenschutz: Frauengruppe bei einem Kurs
75 Euro

pro Teilnehmerin kosten Kurse zu Wirtschaft, Baumzucht, Ofenbau und Umweltschutz.

Äthiopien Ressourcenschutz: Frauen produzieren Energiesparöfen
190 Euro

je Mitglied kostet die Startausrüstung einer Kooperative mit Werkzeug und Material.

Die Schwerpunkte unseres Engagements:

  • Existenzsicherung durch nachhaltige Erwerbsalternativen: 600 Frauen lernen, Baumschulen anzulegen, Obstbaum-Setzlinge zu ziehen, Energiesparöfen zu bauen und ihre Produkte zu vermarkten
  • Ressourcen- und Umweltschutz: weniger Abholzung durch Alternativen zum Brennholzverkauf, Verbreitung der Energiesparöfen senkt Holzverbrauch, Aufforstung der Dorfumgebung  
  • Frauenförderung und Familienstärkung: die geförderten Frauen erlangen Selbstbewusstsein, übernehmen Verantwortung für ihre Dörfer, verbessern die Ernährung ihrer Familien und schicken ihre Kinder zur Schule
  • Umweltbildung: Aufklärung zu Folgen der Abholzung und Möglichkeiten des nachträglichen Handelns, gemeinsame Baumpflanz-Aktionen in Projektdörfern, Gründung von Umwelt-Clubs an Schulen, diverse Schul-Aktionen und Infotage

Wir glauben: Für die äthiopischen Kinder von heute kann Hunger der Vergangenheit angehören. Allerdings nur, wenn die natürlichen Lebensgrundlagen der vom Land abhängigen Bevölkerung erhalten werden. Das braucht neue Ideen und Menschen, die den Anfang machen. Frauen haben dieses Potential – sie wollen wir gezielt stärken und ihnen Zugang zu Ressourcen verschaffen. Dabei gehen bei uns Existenzsicherung, Frauenförderung und Umweltschutz Hand in Hand. Erste Erfolge zeigen: Hier beginnt der Weg in Äthiopiens Zukunft. Helfen Sie uns, ihn zu gestalten!

Projektinfos auf einen Blick

Ziele: Beitrag zur Ernährungssicherheit, Einkommensförderung, Schutz der natür­lichen Le­bens­grund­lagen, Frauen­för­de­rung, Stär­kung von Fami­lien, Umwelt­auf­klä­rung

Zielgruppe: 600 Frauen in 12 Spar- und Kredit­grup­pen, Schul­kinder, Dorf­gemein­schaften

Ort: 12 Dörfer in den Woredas Silte und Boset, Äthiopien

Partner: BMZ, ChildFund Äthiopien

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