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Indien: Gesichter der Hoffnung

Die Urbanisierung in armen Ländern und besonders in den Schwellenländern lässt die Armut insbesondere in den Städten wachsen. Für die Menschen in den Armenvierteln und Slums ist das Leben ein täglicher Überlebenskampf. Schulbildung wird dabei zum Luxusgut. Besonders betroffen sind Mädchen und junge Frauen. Für viele von ihnen bleibt ein höherer Schulabschluss oder gar ein Studium nur ein Wunschtraum. So auch in Indien.

Hintergrund

In ganz Indien ist die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern extrem. Im Jahr 2018 belegte Indien den traurigen Platz 122 unter 162 Ländern im Index der geschlechtsspezifischen Ungleichheit des Entwicklungsprogrammes der Vereinten Nationen (UNDP). Dieses spiegelt sich auch im Bildungssystem wieder. Jedes Jahr werden prozentual weniger Mädchen als Jungen eingeschult, von denen wiederum 70 % die Schule vor Vollendung des 14. Lebensjahres abbrechen. Im Jahr 2018 hatten nur 39 % aller Inderinnen einen weiterführenden Schulabschluss.

Grund hierfür ist – neben fehlendem Geld – vor allem das Rollenbild der Frau in Indien. Gerade in den traditionell geprägten Bevölkerungsschichten auf dem Lande oder in den Slums spielen Mädchen nur eine untergeordnete Rolle. Viele müssen die Schule abbrechen, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen oder sich ihre Mitgift zu erarbeiten. Ihnen – und damit auch ihren Kindern – bleibt die Chance verwehrt, ihre Talente zu nutzen, um den Teufelskreis aus fehlender Bildung und Armut zu durchbrechen.

Heera (19 J.) wuchs in einem abgelegenen Dorf im Bundesstaat Madhya Pradesh auf

Heeras Familie gehört einem Stammesvolk (tribals) an und lebt von dem, was die Felder abwerfen. Mit viel Fleiß und Beharrlichkeit schaffte es die junge Frau dennoch, die Schule zu beenden und ging aufs College – bis irgendwann kein Geld mehr da war. Heute wird sie von ChildFund gefördert. „Ich möchte Lehrerin werden und Kindern zeigen, wie wichtig Bildung ist“, sagt sie lächelnd.

Studien belegen: Gebildete Frauen sind besser vor Armut geschützt, sie heiraten später und werden eher aktiv, um Verbesserungen zu erwirken – für sich selbst und für ihre Familien. Bildung ist zugleich die beste Antwort auf Fremdbestimmung und Ausbeutung, von denen Millionen indischer Frauen betroffen sind. Viele junge Frauen, die heute kurz vor dem Schulabschluss stehen, träumen davon, Lehrerinnen, Ingenieurinnen und Krankenschwestern werden. Sie lehnen sich auf gegen traditionelle Vorstellungen, die Frauen enge Grenzen setzen, die frühe Schulabbrüche und Kindsheiraten begünstigen. Das erfordert Mut und Durchsetzungsvermögen – und verdient jede erdenkliche Unterstützung!

Das Engagement von ChildFund

Mit dem Bildungsprogramm „Gesichter der Hoffnung“ fördert ChildFund seit 2013 begabte junge Frauen und eröffnet ihnen durch Stipendien die Möglichkeit auf einen höheren Schulabschluss, eine qualifizierende Ausbildung oder ein Studium. Dabei gehen wir neue Wege, denn bislang konzentrieren sich Bildungsprogramme auf die Elementarbildung von Frauen in ländlichen Gebieten. „Gesichter der Hoffnung“ hingegen wendet sich an arme junge Frauen in den städtischen Ballungszentren.

Sie erhalten die Möglichkeit, ihre Potentiale zu entfalten, konkrete Lebensperspektiven zu entwickeln und diese zu verwirklichen. Sie zeigen, dass durch Bildung ein sozialer Aufstieg auch für junge Frauen aus ärmsten Verhältnissen möglich ist. Ihr Erfolg bricht alte Denkmuster in ihrem sozialen Umfeld auf und öffnet damit anderen jungen Frauen eine Chance auf höhere Bildung. Die gut ausgebildeten Frauen tragen so als Multiplikatorinnen über Generationen hinweg dazu bei, dass nachhaltig Veränderung entstehen kann.

Die Bandbreite der gewählten Ausbildungsgänge und Studienfächer reicht von Betriebswirtschaft über Krankenpflege und Geburtshilfe bis hin zu Informatik oder Ingenieurswesen. Durch das Stipendium sind die dabei anfallenden Studien- bzw. Ausbildungsgebühren abgedeckt. Zusätzlich zum Studium nehmen die Stipendiatinnen an Kursen und Workshops zu Themen wie Berufsplanung, Lebensführung, Umgang mit eigenen Finanzen und Gesundheit teil. Ziel ist es, dadurch zusätzlich ihre Persönlichkeit und Alltagskompetenzen zu stärken.

Setzen Sie zusammen mit uns ein Zeichen für ein besseres, ein gerechteres Indien!

So können Sie helfen

Bildungschancen für junge Frauen aus armen Familien: Ihre Spende stiftet Zukunft!

Spendenbeispiel Mädchen- und Frauenförderung Indien
25 Euro

ermöglichen die Ausstattung einer Studentin mit Büchern, Heften und anderem Material.

Spendenbeispiel Mädchen- und Frauenförderung Indien
90 Euro

reichen aus, um einer Stipendiatin ein Vierteljahr lang das Studium zu finanzieren.

Spendenbeispiel Mädchen- und Frauenförderung Indien
130 Euro

kostet ein Gruppentraining zur Persönlichkeitsstärkung und der richtigen Berufswahl.

Projektinfos auf einen Blick

Ziele: Überwindung der Benachteiligung junger Frauen aus armen Familien. Eröffnung besserer Berufsperspektiven durch höhere Schulabschlüsse, Ausbildung oder Studium. Stärkung der Persönlichkeit und Lebenskompetenz der Stipendiatinnen. Bildung für Mädchen als Weg aus der Armut im Bewusstsein den Menschen in ihrer Umgebung aufzeigen.

Zielgruppe: 72 junge Frauen (15-24 Jahre), die zu den benachteiligten Kasten, Ureinwohnern (Adivasi) oder anderen armen Gruppen gehören. 

Ort: Südindische Bundesstaaten Andra Pradesh, Telangana, Karnataka und Tamil Nadu

Partner: ChildFund Indien

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