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Ukraine: Krebskranke Kinder

Die Kinderklinik in Luzk (Wolhynien) ist überregional anerkannt, hat engagierte Ärzte und eine gute technische Ausstattung. Doch Krieg und Wirtschaftskrise sind längst auch hier angekommen. Der angeschlagene Staat, dem in der Ukraine die Gesundheitsversorgung obliegt, hat seine Ausgaben radikal gekürzt. Weil die Klinik wie viele andere unterversorgt ist, muss sie die Kosten für teure Therapien auf die Patienten abwälzen. Auf der Krebsstation gefährdet das die Behandlung von Kindern, deren Eltern sich das nicht leisten können. ChildFund stellt sicher, dass die Heilungschancen der Mädchen und Jungen gewahrt bleiben und gibt ihren Familien wieder Hoffnung.

Hintergrund

Nach wesentlich höheren Zahlen in der Folge des Reaktorunfalls von Tschernobyl (1986) erkranken heute in Wolhynien jährlich etwa 30 Kinder an Leukämie und anderen Formen von Krebs. Für die betroffenen Eltern ist das immer so, als schaue man in einen Abgrund. Die eigene Hilflosigkeit und der fragende Blick der Kinder sind nur schwer zu ertragen – doch es kommt noch schlimmer. Weil der Klinik wichtige Krebspräparate fehlen, müssen sie selbst dafür aufkommen. Für die meisten völlig undenkbar: Die Kosten können sich schnell auf 5.000 Euro und mehr belaufen. Der Durchschnittsverdienst in der Region ist zuletzt auf 200 Euro gefallen. Das reicht kaum zum Leben, geschweige denn für teure Medikamente.

Dr. Jana Ryshko ist Leiterin der Onkologie an der Kinderklinik in Luzk

Die Kinder bei uns gehen durch eine schwere Zeit. Die Tapferkeit und der Lebenswille unserer kleinen Patienten sind für uns immer wieder zutiefst berührend, selbst nach all den Jahren. Ihre Behandlung darf nicht daran schei­tern, dass es den Familien an Geld fehlt. Wir Ärzte tun alles, was in unserer Macht steht, damit sie wieder gesund werden. Bitte unterstützen Sie uns dabei!

Eine Krankenversicherung gibt es in der Ukraine nicht – und der gesetzliche Anspruch auf unentgeltliche medizinische Leistungen entsprach schon vor der Krise nicht der Realität. Gerade bei teuren Therapien werden Patienten seit langem zur Kasse gebeten. Die jetzige Krise mit ihren Folgen für die Gesundheitsversorgung treibt die Schwächsten der Gesellschaft nun vollends in die Verzweiflung. Alleinerziehende Mütter, einkommensschwache oder kinderreiche Familien, die mit der Diagnose Krebs konfrontiert werden, sind nicht selten gezwungen, alles zu verkaufen, was sie besitzen, um die teure Behandlung zu bezahlen. Irgendwann sind sie dennoch am Ende. Dann bleibt ihnen nur die Hoffnung.

Wiktor und Lyudmyla waren geschockt und völlig verzweifelt. Ihre 3-jährige Tochter Katja hat einen Nierentumor - ein Albtraum für alle Eltern.

Katjas Mutter, Lyudmyla, promoviert an der Universität, träumt von einer wissenschaftlichen Tätigkeit und möchte ihren beiden Töchtern eine gute Bildung und eine glückliche Zukunft sichern.

Katjas Vater, Wiktor, ist ein bekannter Sportler aus Luhansk. Er war Boxer und wurde nach dem Ende seiner eigenen Karriere ein bekannter Schiedsrichter, mit der Berechtigung internationale Wettkämpfe zu pfeifen. "Aber jetzt ist Katjas Kampf um ihr Leben der wichtigste Wettkampf meines Lebens".

Jegor Dryha ist 9 Jahre alt und wurde mit einem bösartigen Tumor diagnostiziert. Der Tumor ist schnell gewachsen und wurde am 5 März in einer Operation entfernt

Jegor war ein sehr lustiges und aktives Kind, aber seitdem er mit Chemotherapie behandelt wird, ist er in einem depressiven Zustand gefallen. Er kann weder alleine laufen noch essen, und braucht in allen grundlegenden Aufgaben Hilfe von Verwandten und medizinischem Personal.

Jegors Mutter, Oksana Dryha, kümmert sich um ihren Sohn und Ehemann, der seit einem schrecklichen Unfall ebenfalls auf Pflege angewiesen ist. „Egal was passiert, ich werde nicht zusammenbrechen und für das Leben und die Gesundheit derer kämpfen, die mir am nächsten sind!“

Sofia Martynjuk zeichnet sehr gerne und träumt davon, eine berühmte Künstlerin zu werden. Ihre ganze Zeit und Bemühungen muss sie jetzt aber auf den Kampf gegen den Knochenkrebs richten.

Sofias Vater wurde auf einer kleinen unscheinbaren Erhebung an ihrer Hand aufmerksam. Anfang Januar 2020 wurde klar, dass es sich nicht um eine einfache Schwellung, sondern um einen bösartigen Tumor handelte.

Sofia wurden drei Chemotherapie-Zyklen verschrieben und danach wird der bösartiger Tumor herausgeschnitten, um ihre Hand zu retten. Sie kann während dieser Zeit ihrer Lieblingsbeschäftigung nicht nachgehen, da das Zeichnen ihre Hände beanspruchen würde, und ihr Körper von der Chemotherapie erschöpft ist.

Ihre Eltern, Bruder, Großmutter und Freunde unterstützen Sofia mit allen Kräften und hoffen, dass Sofia bald wieder ein Pinsel in die Hand nehmen kann.

Das Engagement von ChildFund

Kinder, die schwer krank sind, vertrauen darauf, dass wir Erwachsenen alles tun, damit es ihnen bessergeht. Wer könnte ihnen sagen, dass ihre Tapferkeit am Ende nichts zählt, weil es an Geld fehlt? Dazu darf es nicht kommen. Deshalb sorgt ChildFund seit Oktober 2014 dafür, dass selbst mittellose Familien weiter hoffen – und dass engagierte Ärzte weiter Leben retten können. Wir übernehmen einen Teil der Medikamentenkosten und stellen auch sonst sicher, dass die Kinder alles bekommen, was sie zum Gesundwerden brauchen. Dank dieser Unterstützung konnten bereits Dutzende Kinder gerettet werden – für andere beginnt die Therapie gerade erst. Wir werden sie auf ihrem schweren Weg begleiten.

So können Sie helfen

Unterstützung für krebskranke Kinder in der Ukraine: Ihre Spende stiftet Hoffnung!

Spendenbeispiel Kinderkrebsstation Ukraine
62 Euro

kostet ein Fläschchen Filgrastim, eines immunstärkenden Medikaments.

Spendenbeispiel Kinderkrebsstation Ukraine
112 Euro

kostet ein Idarubicin-Präparat, das bei Leukämie als Zytostatikum eingesetzt wird.

Spendenbeispiel Kinderkrebsstation Ukraine
166 Euro

kosten 450 ml eines Carboplatin-Mittels zur Hemmung des Wachstums von Tumorzellen.

Projektinfos auf einen Blick

Ziele: Sicherung der Behandlung von krebskranken Kindern; Übernahme der Kosten für wichtige Medikamente, die sich die betroffenen Familien nicht leisten können.

Zielgruppe: Krebskranke Kinder aus einkommensschwachen Familien oder solchen mit besonderem Unterstützungsbedarf (kranke Angehörige, Alleinerziehende, kinderreiche Familien)

Ort: Luzk, Westukraine (Wolhynien)

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