Existenzsicherung weltweit

Mehr als eine Milliarde Menschen müssen mit weniger als einem Euro am Tag auskommen. Gerade einmal die Hälfte der Weltbevölkerung kann von ihrem Einkommen leben. Millionen Jungen und vor allem Mädchen gehen arbeiten, um zum Überleben ihrer Familien beizutragen. Sie haben keine Chance, Kind sein zu dürfen, die Schule zu besuchen und sich eine bessere Zukunft aufzubauen. Deshalb sichern wir in unseren Projekten nicht nur eine grundlegende Versorgung der Kinder und Familien, sondern befähigen sie darüber hinaus, sich selbst ernähren zu können und so dauerhaft unabhängig von finanzieller Hilfe zu werden. Zum Beispiel, indem wir Jugendliche ausbilden oder Frauen durch Einkommen fördernde Maßnahmen unterstützen. Zwei dieser Beispiele stellen wir Ihnen hier vor:

Milly hat als Ofenbauerin eine berufliche Perspektive

Milly und ihre Mutter Robinah

Milly trägt ein bedrucktes T-Shirt zur Bewerbung ihrer Energiesparöfen.

Berufliche Ausbildung: 

Eine Ausbildung ermöglicht langfristige Chancen auf dem Arbeitsmarkt und garantiert ein erstes kleines Gehalt oft schon nach kurzer Einarbeitungszeit.

ChildFund Deutschland ermöglichte Jugendlichen in Uganda eine Ausbildung im Bau von Energiesparöfen, darunter auch Milly. Sie erhielt dadurch eine neue Perspektive - und die Möglichkeit, Geld zu verdienen. Die junge Frau musste nach dem Tod ihres Vaters die Schule abbrechen, weil ihre Familie die Gebühren nicht mehr bezahlen konnte. Heute führt sie ein selbstbestimmtes, finanziell unabhängiges Leben als Ofenbauerin. 

Sulmena versorgt sich und ihre verwaisten Enkel

Spargruppen:

Einer ChildFund Spargruppe gehören bis zu 25 Personen an, die regelmäßig Anteile in festgesetzter Höhe in eine Gemeinschaftskasse einzahlen. Die Mitglieder erhalten damit Anspruch auf einen Kredit, mit dem Gründung oder Ausbau eines kleinen Betriebs oder Handels finanziert werden können. Verbindliche Regeln stellen sicher, dass jeder sich gebührend einbringt und mit gewährten Mitteln verantwortlich umgeht. 

Durch Krankheiten wie AIDS wachsen 20 % aller Kinder im Westen Kenias ohne Eltern auf - auch die Enkel von Sulmena. Sie hat ihnen ein neues Zuhase gegeben, obwohl sie sich kaum selbst versorgen konnte. Dann bekam Sulmena die Chance, an einem freiwillligen Sparprogramm von ChildFund teilzunehmen. In kleinen Gruppen unterstützen sich die Frauen beim Einsatz der Darlehen. Durch den Fischhandel hat Sulmena so ein Einkommen, das sie und ihre Enkel vor Hunger und Armut bewahrt. Sie selbst sagt dazu: „ChildFund ermöglicht mir, besser für meine Enkel sorgen zu können, die seit dem Tod ihrer Eltern bei mir leben. Das ist wirkliclh eine sehr gute Sache!“

Drei Großmütter in Kenia während einem Treffen ihrer Spargruppe.

Helfen Sie jetzt

Ihre Spende für eine Welt, in der Kinder sicher aufwachsen, sich frei entfalten und Armut überwinden können.

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