„ChildFund wirkt und macht einen großen Unterschied im Leben dieser Kinder.“
Seit 2011 engagiert sich Joachim Röcker bei ChildFund - zunächst als Vereinsmitglied, dann viele Jahre als Vizepräsident und mittlerweile im Stiftungsrat sowie als Ombudsperson. Soziales Engagement ist dem Ingenieur sehr wichtig. Ein besonderes Highlight war für ihn eine Reise nach Sambia, bei der er eines seiner zwei Patenkinder treffen konnte.
Die Patentochter, die ich in Sambia besucht habe, war mit ihren Eltern 11 km gelaufen, um mich zu treffen und kennenzulernen. Ein kleines schüchternes, fünfjähriges Mädchen, das sich immer hinter den Beinen seiner Mutter versteckte. Mit dem Vater konnte ich mich jedoch ein wenig auf Englisch austauschen und so auch etwas über das Leben der Familie erfahren.
Die Reise nach Sambia bot mir einen Einblick in eine ganz andere Welt. Am meisten beindruckt hat mich, wie die Menschen dort leben. Die Lebensumstände vor Ort können wir uns hier in Deutschland gar nicht richtig vorstellen. Die Schule befindet sich in einem fensterlosen Lehmhaus, in dem es keine Bänke und auch keine Tafel gibt. Die Lehrer schreiben direkt auf die Wand, die mit einer speziellen Farbe behandelt wurde. Auch die Wasserversorgung und die Sanitäranlagen sind ganz anders, als das, was wir von hier kennen. Durch die Arbeit von ChildFund werden die Lebensumstände, in denen die Kinder leben, nachhaltig verbessert und das ist mir sehr wichtig.
Mir ist schon lange bewusst, dass ich in einem privilegierten, sicheren Umfeld und Zuhause lebe, dies aber bei weitem nicht allen Menschen auf der Welt gegeben ist. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, ChildFund mit Patenschaften, in gezielten Projekten und vor allem auch durch meine Arbeit im Ehrenamt zu unterstützen. Einmal habe ich ein komplettes Projekt übernommen, in dem zehn junge Männer zum Imker ausgebildet wurden. Solche Projekte sind für mich echte Hilfe zur Selbsthilfe.