Kenia: Unterstützung für Teenager-Mütter
(English version below)
Jedes fünfte Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren in Kenia ist entweder schwanger oder bereits Mutter. Viele Teenager-Mütter sind einem großen gesundheitlichen Risiko ausgesetzt und brechen infolge der Schwangerschaft die Schule ab. Ihre Zukunftsaussichten sind oft schlecht. Wir helfen diesen jungen Müttern dabei, mit den Herausforderungen und Problemen ihres Alltags umzugehen. Damit sie ihre Zukunft und die ihrer Kinder selbst in die Hand nehmen können.
Dieses Projekt
wird gefördert von
Überblick
Ziel: Stärkung von Teenager-Müttern durch die Förderung ihrer Lebenskompetenzen, eine bessere Gesundheitsversorgung und Entwicklung eines sozialen Schutzes für sie und ihre Kinder
Zielgruppe: junge Mütter zwischen 15 und 19 Jahren, Eltern der Jugendlichen, junge Väter
Region: 45 Siedlungen im Unterbezirk Mbakalo, in der Region Bungoma im Westen Kenias
Partner: Boehringer Ingelheim / Making More Health, Core Health & Wealth International, ChildFund Kenia, BMZ
Hintergrund: Große Herausforderungen für jugendliche Mütter
In den letzten Jahren ist die Zahl von Müttern im Teenageralter in Kenia stark gestiegen. Die Corona-Pandemie hat die Problematik zusätzlich noch verschärft. Gerade in ländlichen Gebieten ist die Situation für junge Mütter häufig besonders schwierig.
Hauptursachen für Teenager-Schwangerschaften sind neben sexueller Gewalt und Zwangsheirat vor allem unzureichende Informations- und Beratungsangebote. Viele Jugendliche kennen sich bei den Themen Sexualität, Fortpflanzung und Verhütung kaum aus. Dadurch steigt auch das Risiko für Komplikationen bei der Schwangerschaft. Viele junge Mütter haben keinen sicheren Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen oder Hygieneprodukten. Hinzu kommen Armut, mangelnde Unterstützung der Eltern und Gruppenzwang, Hoffnungslosigkeit und fehlende Vorstellungen davon, wie das eigene Leben aussehen könnte.
Schulabbrüche minimieren Zukunftsperspektiven
Die meisten Mädchen und jungen Frauen brechen die Schule ab, wenn sie schwanger werden. Ihre Aussichten auf eine gute, selbstbestimmte Zukunft sinken dadurch enorm. Viele der Teenager-Mütter sind Analphabeten – sie haben deshalb kaum eine Chance auf eine menschenwürdige Beschäftigung. Stattdessen sind die meisten im Haushalt oder in der Landwirtschaft tätig, stehen damit häufig in Abhängigkeit von anderen und haben kein geregeltes Einkommen. Die Tatsache, dass viele der Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien stammen, verschlimmert ihre finanziellen Probleme zusätzlich.
Die Basis für einen Kreislauf, aus dem nur wenige entkommen. Die Kinder der Teenage-Mütter erhalten häufig nicht genug zu essen, gehen oftmals nicht zur Schule und sind stigmatisiert. Viele sind unterernährt und aufgrund fehlender Bildung schlecht vorbereitet. Die Situation hat zur Folge, dass viele dieser Kinder in Abhängigkeiten geraten. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Töchter von Teenager-Müttern ebenfalls in jungem Alter Mutter werden.
Unser Ziel ist es, dass die jungen Mütter und ihre Familien aus diesem Kreislauf ausbrechen.

Jetzt Teenager-Mütter in Kenia unterstützen
Helfen Sie mit, damit Mädchen und junge Frauen trotz Schwangerschaft ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen können!
Key Facts
Kenia weist eine der höchsten Raten von Teenager-Schwangerschaften in Afrika südlich der Sahara auf.
Mehr als 150.000 Jugendliche wurden im Frühjahr 2020 wegen wirtschaftlicher Not während des COVID-Lockdowns in Kenia schwanger.
Jedes Jahr brechen in Kenia etwa 13.000 junge Mädchen die Schule ab, weil sie schwanger sind.
Unser Engagement: Besserer Zugang zu Bildung und Gesundheit
Wir setzen uns für diese Teenager-Mütter in Kenia ein. Wir fördern die Mädchen und jungen Frauen und helfen ihnen dabei, mit alltäglichen Herausforderungen und Problemen klarzukommen.
Wir unterstützen sie dabei, Lebenskompetenzen zu entwickeln, stärken ihren Zugang zu medizinischer Versorgung und helfen ihnen dabei, einen Schulabschluss zu erlangen, indem wir ihnen beispielsweise durch Aufholunterricht den Wiedereinstieg in den Unterricht erleichtern. Dadurch stärken wir die Jugendlichen sowie ihre Kinder nachhaltig, sodass sie sich eigenständig ein sicheres Leben aufbauen können.
Ganzheitlicher Ansatz für nachhaltige Veränderungen
Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen bieten wir individuelle Beratungen, Workshops und Fort- und Weiterbildungen zu unterschiedlichen Themen wie Erziehung oder Wirtschaft an und fördern einkommensschaffende Maßnahmen. Ausbildungs- und Kleinkreditprogramme geben ihnen die Möglichkeit, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, einen qualifizierten Beruf zu erlernen und eine eigene Existenz aufzubauen.
Darüber hinaus beziehen wir auch die Familien und die gesamte Gesellschaft mit ein und schärfen mit Sensibilisierungs- und Aufklärungsmaßnahmen das Wissen um die Gefahren und negativen Auswirkungen von Teenager-Schwangerschaften. Wir arbeiten mit lokalen Autoritäten, der Polizei, politischen Entscheidungsträgern, Kirchen und Schulen zusammen. So sorgen wir für mehr Aufmerksamkeit und Beachtung dieses Themas und machen damit nachhaltige Veränderungen möglich.
So können Sie helfen
Ihre Spende ermöglicht jungen Müttern in Kenia bessere Zukunftschancen!
Kenya: Support for teenage mothers
One in five girls in Kenya between the ages of 15 and 19 is either pregnant or already a mother. Many teenage mothers are exposed to major health risks and drop out of school as a result of their pregnancy. Their future prospects are often poor. We help these young mothers to deal with the challenges and problems of their everyday lives. This way they can take their future and that of their children into their own hands.
Overview
Objective: Empowering teenage mothers by promoting their life skills, improving health care and developing social
protection for them and their children
Target group: Young mothers between the ages of 15 and 19, parents of teenagers, young fathers
Region: 45 settlements in the sub-county of Mbakalo, in the Bungoma region of western Kenya
Partners: Boehringer Ingelheim / Making More Health, Core Health & Wealth International, ChildFund Kenya, Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ)
Background: Major challenges for teenage mothers
In recent years, the number of teenage mothers in Kenya has risen sharply. The corona pandemic has further exacerbated the problem. The situation for young mothers in rural areas is often particularly difficult.
In addition to sexual violence and forced marriage, the main causes of teenage pregnancies are inadequate information and counselling services. Many young people know very little about sexuality, reproduction and contraception. This also increases the risk of complications during pregnancy. Many young mothers do not have safe access to health services or hygiene products. Added to this are poverty, a lack of support from parents, peer pressure, hopelessness and a lack of ideas about what their own lives could look like.
Dropping out of school minimizes future prospects
Most girls and young women drop out of school when they become pregnant. This greatly reduces their prospects of a good, self-determined future. Many of the teenage mothers are illiterate – they therefore have little chance of decent employment. Instead, most of them work in the household or in agriculture, which means they are often dependent on others and have no regular income. The fact that many of the young women come from low-income families further exacerbates their financial problems.
This is the basis for a cycle from which only a few escape. The children of teenage mothers often do not get enough to eat, often do not go to school and are stigmatized. Many are malnourished and poorly prepared due to a lack of education. As a result of this situation, many of these children become dependent. There is also an increased likelihood that daughters of teenage mothers will also become mothers at a young age.
Our aim is to help young mothers and their families break out of this cycle.
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Postbank | IBAN: DE61 6001 0070 0001 7107 02 | BIC: PBNKDEFF
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Help us to enable girls and young women to take their future into their own hands despite pregnancy!

Key Facts
Kenya has one of the highest rates of teenage pregnancy in sub-Saharan Africa.
More than 150,000 adolescents became pregnant in spring 2020 due to economic hardship during the COVID lockdown in Kenya.
Every year, around 13,000 young girls in Kenya drop out of school because of their pregnancy.
Our commitment: Better access to education and health
We are committed to supporting these teenage mothers in Kenya. We help the girls and young women to cope with everyday challenges and problems.
We support them in developing life skills, strengthening their access to medical care and helping them to complete their schooling – for example by making it easier for them to return to school through catch-up lessons. That way, we strengthen the teenage mothers and their children in the long term so that they can build a secure life for themselves.
Holistic approach for sustainable change
Together with our local partners, we offer individual advice, workshops and further education and training on various topics such as education or business and promote income-generating measures. Training and microcredit programs give them the opportunity to take their lives into their own hands, learn a qualified profession and build their own livelihoods.
We also involve families and society as a whole and raise awareness of the dangers and negative effects of teenage pregnancies through sensitization and education measures. We work together with local authorities, the police, political decision-makers, churches and schools. In this way, we raise awareness and attention for this issue and make sustainable change possible.
How you can help
Your donation gives young mothers in Kenya better chances for their future!
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Ihre Spende für eine Welt, in der Kinder sicher aufwachsen, sich frei entfalten und Armut überwinden können.