Presseinformation

ChildFund Deutschland verstärkt Engagement für Kinder und Familien in der Ukraine

  • Nothilfe in den Wintermonaten sichert die Versorgung von Kindern und Familien
  • Bereitstellung von grundlegenden Hilfsgütern, (Not-)Unterkünften und psychosozialer Hilfe
  • Online-Event über die Arbeit von ChildFund Deutschland in der Ukraine am 22. Februar

Nürtingen, 20. Februar 2023. ChildFund Deutschland setzt sich auch knapp ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs weiter für Schutzbedürftige in der Ukraine ein. Während der Wintermonate steht die Versorgung von Kindern und Familien mit warmen Decken und Boilern sowie die Ausstattung von Unterkünften mit Heizkörpern, Flüssiggas und Holz im Fokus der Hilfe für die ukrainische Bevölkerung.

Neben der Verteilung von Lebensmitteln, Kleidung und Hygieneprodukten, der Evakuierung von Kindern und Familien und der Schaffung sicherer Zufluchtsräume für Binnenvertriebene sind auch die medizinische und psychosoziale Hilfe wichtige Bestandteile der aktuellen Arbeit von ChildFund. Dazu gehören unter anderem die Bereitstellung einer medizinischen Versorgung, die finanzielle Unterstützung von Kinderkrankenhäusern und Entbindungsheimen sowie die Organisation von Online-Unterricht, Schulungen von Lehrkräften und Kunst- und Psychotherapieangeboten. Im Sommer hatte ChildFund bereits Erholungscamps für Kinder organisiert und insgesamt vermehrt Betreuungsangebote für Kinder mit Behinderung geschaffen. Die direkte Umsetzung der vielfältigen Hilfsmaßnahmen ist vor allem dank des etablierten Netzwerks lokaler Partnerorganisationen möglich.

„Wir verurteilen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, der die Zivilbevölkerung seit fast einem Jahr vor große Probleme stellt und unendliches Leid verursacht. Ganz besonders während der aktuell kalten Wintermonate. Das trifft Kinder häufig am stärksten: Vier Millionen Kinder sind bereits in die Armut gestürzt, es fehlt ihnen an grundlegender Versorgung“, sagt Alexander Busl, Vorstand von ChildFund Deutschland. Der Beschuss von Dörfern und Infrastruktur hat über 17 Millionen Menschen dazu gezwungen, zu fliehen. Viele Ukrainerinnen und Ukrainer sind seitdem auf humanitäre Hilfe und Schutz angewiesen. Es fehlt an Nahrung, Wasser, Medikamenten, Strom und Gas. „Dank der Unterstützung unserer Spender können wir schnell und unkompliziert Hilfe anbieten. Es gibt aber noch so viel mehr zu tun. Wir sind für jede zusätzliche Unterstützung dankbar“, so Busl.

Denn ChildFund wird so lange humanitäre Hilfe leisten, wie es notwendig ist. Charlotte Boetticher, Leitung Humanitäre Hilfe, betont: “Wir werden alles tun, um die Not der vom Krieg betroffenen Kinder zu lindern – um ihnen Sicherheit, Stabilität und Schutz zu geben. Aber das wird nicht ausreichen. Letztlich brauchen die Kinder ein Ende dieses Krieges. Denn ihre Zukunft steht auf dem Spiel.”

Am 22. Februar wird Boetticher gemeinsam mit Jörn Ziegler, Vorstand von ChildFund Deutschland, und Pavlo Khud, Leiter des Lviver Büros, in einem Online-Event der ChildFund Alliance über die Arbeit der Kinderschutzorganisation in der Ukraine während des letzten Jahres informieren.

ChildFund Deutschland engagiert sich bereits seit 2004 mit Projekten der Entwicklungszusammenarbeit für Kinder und Jugendliche in der Ukraine. Seit den ersten Angriffen Russlands hat die Kinderschutzorganisation ihre Arbeit in dem Land intensiviert. Dank des verlässlichen und engagierten Einsatzes der lokalen Partnerorganisationen kann ChildFund so durch humanitäre Nothilfemaßnahmen den aktuellen Bedürfnissen der ukrainischen Bevölkerung gerecht werden. Darüber hinaus setzt sich ChildFund auch weiterhin mit verschiedenen Projekten für ukrainische Kinder und Jugendliche ein und begleitet sie auf ihrem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft.

Ihre Kontaktperson: Nele Borkenhagen · Öffentlichkeitsarbeit · Tel. 07022 9259-22 · presse@childfund.de

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