Burkina Faso
Schutz für Kinder und Familien auf der Flucht

Aufgrund von kriegerischen Auseinandersetzungen sind in Burkina Faso viele Kinder jahrelang auf der Flucht. Häufig werden sie dabei von ihren Familien getrennt und sind Gewalt und Ausbeutung schutzlos ausgesetzt. Eine drohende Hungersnot verschärft die Situation im Land besonders. Wir setzen uns gegen den Missbrauch und die Vernachlässigung und für den Schutz von Kindern ein und unterstützen sie finanziell und psychologisch, um ihre lebensnotwendigen Bedürfnisse zu sichern und ihnen den Schulbesuch und ein besseres Bewusstsein für ihre Rechte zu ermöglichen.
Auf einen Blick
Hintergrund
Jedes fünfte Kind weltweit lebt in Konfliktgebieten oder ist auf der Flucht vor ihnen. Auch in Burkina Faso ist das Leben für viele von der im Land weit verbreiteten Gewalt, Vertreibung und unterbrochenen Versorgungsleistungen geprägt. Besonders Frauen und Kinder sind dabei von Missbrauch und Ausbeutung betroffen.
Die langwierigen Konflikte in Burkina Faso führen dazu, dass viele Kinder ihre gesamte Kindheit auf der Flucht sind. Häufig sind sie dabei Opfer von Menschenhandel, Kinderarbeit, Vernachlässigung, psychosozialer Not, körperlicher und emotionaler Misshandlung, Kinderheirat sowie Familientrennungen. Ihr Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheitsversorgung und Ernährung ist stark eingeschränkt. Auch die Rekrutierung durch nichtstaatliche bewaffnete Gruppen ist keine Seltenheit. All diese Aspekte bringen schwerwiegende Probleme beim Kinderschutz mit sich.
Außerdem verschärft eine große Ernährungsunsicherheit die Situation. Sowohl die vertriebenen Menschen als auch die Aufnahmegemeinschaften haben Schwierigkeiten, ausreichend Nahrung zu erhalten. Die Auswirkungen auf das Überleben, das Wohlergehen und die Entwicklung von Kindern erfordern dringend humanitäre Maßnahmen.

Unser Engagement in Burkina Faso
