
Unsere Patenschaftsprojekte in Sambia sind schwerpunktmäßig in den Regionen Chibombo, Chongwe, Kafue und Mumbwa, in der Zentralprovinz und in Distrikten rund um Lusaka, der Hauptstadt des Landes, angesiedelt. Die Umsetzung des Engagements und der konkreten Projektaktivitäten werden von unseren lokalen Partnerorganisationen durchgeführt, die mit uns bereits seit vielen Jahren erfolgreich und nachhaltig Hilfe zur Selbsthilfe leisten. So begleiten wir die Patenkinder, deren Familien und die Gemeinschaften, in denen sie leben, auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft.
Die aktuelle Situation in Sambia
Die Republik Sambia, im Süden Afrikas, gilt im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern als politisch überwiegend stabil. Dennoch kämpft das Land mit großen Herausforderungen wie extremer Mangel- und Unterernährung sowie einem gleichzeitig schnellen Wachstum der Bevölkerung. Ende des Jahres 2020 musste Sambia aufgrund seiner extrem hohen Staatsschulden international seine Zahlungsunfähigkeit erklären. Auch die Folgen der Corona Pandemie und die Auswirkungen des Klimawandels treffen die Republik Sambia hart. Extreme Armut ist im Land weit verbreitet, zudem verschärfen große soziale Unterschiede die Gesamtsituation.
Kinder in Sambia
In Sambia machen Kinder fast 50 Prozent der stark wachsenden Bevölkerung aus. Besonders die Ernährungsunsicherheit stellt für sie eine große Gefahr da. Aufgrund von Mangelernährung weist rund ein Drittel der Kinder unter fünf Jahren im Land Wachstumsverzögerungen auf, mehr als 5 % sterben noch vor ihrem fünften Geburtstag. Aufgrund der großen Armut können viele Kinder außerdem nicht zur Schule gehen, gehen einer Zwangsarbeit nach und sind von frühen Kinderehen betroffen.

Im gesamten Land werden die lebensnotwendigen Grundbedürfnisse vieler Kinder nicht erfüllt. Daher setzen wir uns in Sambia – gemeinsam mit unseren Paten – für den Schutz der Kinder und die Stärkung ihrer Rechte ein.