
Unser Engagement für
Existenzförderung
Hintergrund
Weltweit leben viele Menschen in prekären Lebenssituationen. Armut ist dabei facettenreich, denn es bedeutet mehr als fehlendes Einkommen. Menschen, die in Armut leben, haben beispielsweise nur einen eingeschränkten Zugang zu Dienstleistungen wie Bildung oder Gesundheit, kaum Möglichkeiten auf Schutzmaßnahmen und gehen häufig einer menschenunwürdigen Arbeit nach. So sind auch Kinder- und Zwangsarbeit eng mit Armut verbunden. Die Folge ist, dass die Betroffenen wirtschaftlich und sozial abgehängt sind, sie sich nicht selbst versorgen und kein sicheres Leben führen können. Die Chancen, sich selbstbestimmt eine Zukunft aufzubauen und der Armut zu entkommen, sind sehr gering.

Vor allem für Kinder und Jugendliche hat Armut verheerende Auswirkungen, denn ihre Entwicklung wird dadurch maßgeblich gehindert. So leidet beispielsweise ihre Gesundheit unter fehlender und mangelhafter Ernährung, sie können häufig nicht in die Schule gehen und müssen zum Einkommen ihrer Familien beitragen – teilweise durch starke körperliche und sogar schädliche Arbeit. Dadurch entsteht ein nur schwer zu durchbrechender Kreislauf: Fehlende Bildung führt dazu, dass die Kinder später selbst in Abhängigkeit geraten und der Armut nur selten entkommen. Ein Beispiel dafür ist auch die wachsende Jugendarbeitslosigkeit.
Unser Engagement zielt daher darauf ab, Einkommen und Existenzen zu fördern und dadurch langfristige wirtschaftliche Verbesserungen zu ermöglichen. Von Weiterbildungen und Schulungen über gesicherte Arbeitsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven bis zu Spargruppen – all das sind Maßnahmen, die wir in unseren Projekten durchführen, um Familien dabei zu unterstützen, sich selbstständig nachhaltige und sichere Lebensgrundlagen aufzubauen.
Unsere Projekte für Existenzförderung
Abgeschlossene Projekte für Existenzförderung
Uganda: Existenzsicherung für Kleinbauern
Uganda ist eines der ärmsten Länder der Welt und steht vor großen sozioökonomischen Herausforderungen. Ein Großteil der Bevölkerung arbeitet als Kleinbauern in der Subsistenzlandwirtschaft und hat unter anderem durch extrem wechselnde klimatische Bedingungen keine nachhaltige Einkommensquelle und nur eine unsichere Existenz. Im Nordosten des Landes haben wir über vier Jahre den Aufbau nachhaltiger und sicherer Lebensgrundlagen durch verbesserte landwirtschaftliche Praktiken gefördert, die berufliche Qualifizierung von Jugendlichen und die Entwicklung von Kleinstunternehmen gestärkt sowie den Schutz vor den Auswirkungen von Naturkatastrophen unterstützt.
