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Äthiopien: Für eine Zukunft ohne Hunger

Die Jahrhundertdürre, die 2015–2017 in Ost- und Südafrikas wütete, nahm Millionen Bauern und Hirten einfach alles: ihre Tiere, ihre Ernten, ihre Ersparnisse. Am Ende bedrohte sie auch das Leben ihrer Kinder. Weil die Häufigkeit von Dürren mit dem Klimawandel zunimmt, ist Ernährungssicherheit für die ganze Region zur Überlebensfrage geworden. In Äthiopien, wo 2017 hunderttausende Kinder an Unterernährung litten, hilft ChildFund den Menschen, ihre Ernten zu verbessern, ihre Umwelt zu bewahren und sich alternative Einkommenswege zu erschließen. So wird letztlich auch ihre Klimaresistenz erhöht – und das bedeutet: mehr Schutz vor Armut und Hunger.

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Dieses Projekt
wird gefördert von

Hintergrund

Immer wieder zwingen schwere Dürren Bauern und Hirten dazu, ihre Existenz aufzugeben und in Flüchtlingscamps Hilfe zu suchen. Dort wartet ein Leben in Armut und Abhängigkeit auf sie. Doch warum kommt es dazu, gerade in einem stabilen, aufstrebenden Land wie Äthiopien? Das Hauptproblem: Einer wachsenden, vor allem bäuerlichen Bevölkerung steht eine veraltete Landwirtschaft gegenüber. Intensive Nutzung, Entwaldung und Überweidung schädigen die Böden, machen sie anfällig für Dürren und lassen die Erträge weiter sinken. Während so für immer mehr Menschen die natürlichen Lebensgrundlagen wegbrechen, gibt es zugleich keine Alternativen zur Feldarbeit, die sie ernähren könnten.

Das Engagement von ChildFund

Im Distrikt Soddo südlich von Addis Abeba unterstützt ChildFund 1.080 Familien aus 9 Dörfern dabei, Armut zu überwinden und ihre Dürreresistenz zu erhöhen. Wir zeigen den Menschen, wie sie ihre Felderträge mit neuem Saatgut, Dünger und effizienten Anbautechniken steigern können. Zugleich tragen Aufklärung, Aufforstung sowie Bau und Vertrieb von holzsparenden Öfen zur Regeneration von natürlichen Ressourcen bei. Um Ernährung und Einkommen weiter zu stärken, werden Viehzucht, Imkerei und der Anbau von Obst und Gemüse gefördert. Über dörfliche Spar- und Kleinkreditgruppen können auch andere Geschäftsideen realisiert werden, die weniger krisenanfällig sind als die Landwirtschaft.

So hilft Ihre Spende

Für eine Zukunft ohne Hunger: Ihr Beitrag hilft, Veränderungen anzustoßen!

Äthiopien: Ein Energiesparofen im Einsatz
24 Euro

pro Person kosten Werkzeug und Materialien zum Bau von holzsparenden Öfen.

Äthiopien: Obst und Gemüse verbessern Ernährung und Einkommen
38 Euro

kostet eine Schulung zu besseren Methoden in Ackerbau, Obst- und Gemüseanbau.

Äthiopien: Schafzucht als Ergänzung zum Ackerbau
84 Euro

verhelfen einer Familie zu einer kleinen Viehzucht (Tiere, Training, Futtersaatgut).

Die Schwerpunkte unseres Engagements:

  • Effiziente Landwirtschaft: Neues Saatgut und bessere Anbau-, Bewässerungs- und Düngetechniken helfen, die Felderträge zu steigern und deren Dürreanfälligkeit zu senken.
  • Diversifizierung: Durch die Förderung von Viehzucht, Imkerei, Obst- und Gemüseanbau werden Ernährung und Einkommen verbessert; die Abhängigkeit vom Getreide sinkt.
  • Alternatives Einkommen: Spargruppen ermöglichen den Menschen, kleine Kredite aufzunehmen und sich z.B. eine Tierzucht aufzubauen oder eine Geschäftsidee zu verwirklichen.
  • Natürliche Lebensgrundlagen: Umweltaufklärung, Aufforstung, Schonung der Holzbestände durch Bau und Vertrieb von Energiesparöfen, Regeneration der Böden (Erosionsschutz).

Was wir in Äthiopien tun, kommt am Ende vor allem den Kindern zugute und sichert ihre Zu­kunfts­chan­­cen: Sie haben stets genug zu essen und müssen nicht mit ihrer Arbeit zum Überleben ihrer Familien beitragen. Das bedeutet mehr Zeit zum Lernen und bessere Bildungschancen. Es fehlt nicht mehr an Geld, um sie zum Arzt zu schicken oder für die Schule auszustatten. Und sie lernen früh, dass Umwelt, Ernährung und Einkommen zusammenhängen – und dass man für sich selbst und für die Gemeinschaft Verantwortung übernehmen muss, wenn man etwas erreichen will.

Projektinfos auf einen Blick

Ziele: Ernährungssicherung, Einkommensförderung durch unternehmerische Initiative, Schutz von natürlichen Lebensgrundlagen (Aufforstung, Regeneration der Böden), bessere Dürreresistenz

Zielgruppe: 1.080 Familien (ca. 6.480 Menschen)

Ort: neun Dörfer im Distrikt Sodo Buee, Gurage Zone, Southern Nations Region

Partner: BMZ, ChildFund Äthiopien

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